04:30 - aufstehen

Der Tag beginnt früh am Morgen. Es dauert seine Zeit, bis alle Kinder gewaschen und angezogen sind. Einige Kinder können es selber, die Meisten sind aber auf Hilfe angewiesen


07:00 - Frühstück

Zum Frühstück gibt es jeden Morgen 3 Stück Mandazi und eine Tasse Brei für jedes Kind. Die Mandazis werden für alle Kinder, die nicht selber essen können, zerkleinert und mit dem Brei vermischt. Am  Sonntag gibt es Toastbrot.

 

Am Wochenende helfen auch die Kinder bei der "Zerkleinerungsaktion" mit und füttern die anderen Kinder. 


08:00 - Schule/Therapie

Die Kinder, die in die Schule gehen machen sich entweder alleine auf den Weg in die HGM Grundschule oder werden von einer Hausmutter

hingebracht. Die anderen Kinder werden auf die zwei Therapieräume aufgeteilt.


10:00 - Pause

Alle Kinder, auch die aus der Sonderschulklasse, kommen in der Pause zurück ins Small Home. Für die Kinder gibt es einen Brei und anschließend Zeit um sich zu erholen und zum Spielen.

 

Für die Schulkinder geht es danach wieder zurück ins Klassenzimmer.


12:00 - Mittagessen

 

 

Es gibt einen fixen Menüplan. Jeden Tag gibt es einmal Reis mit Bohnen und einmal Maisbrei mit Gemüse (ähnlich wie Spinat). Am Mittwoch gibt es immer Chapati (ähnlich wie Omelette) mit kleinen Bohnen und am Sonntag Fleisch. Mindestens zwei Mal pro Woche  bekommen die Kinder auch Obst – Organen oder Bananen.

 

Am Mittag erhalten die Hausmütter beim Füttern hin und wieder Unterstützung von freiwilligen Helfern. Auch die anderen Mitarbeiter sind verpflichtet, beim Füttern der Kinder zu helfen. Das Mittag- und Abendessen dauert durchschnittlich eine Stunde. Bis um 14:00 Uhr sind die Kinder dann in den Schlafsälen.


14:00 - Schule/Therapie

Am Nachmittag haben nur noch die Kinder, die am regulären Unterricht teilnehmen, Unterricht. Die Kinder der Sonderschulklasse sind am Nachmittag auch in den Therapieräumen und unterhalten somit besonders die Kinder, die „nur“ im Rollstuhl sitzen.

 

Dienstags haben sie am Nachmittag immer eine Hl. Messe im Small Home. Der Speisesaal wird in eine „Kapelle“ umfunktioniert und  einer der beiden Priester der Gemeinde besucht die Kinder und feiert mit ihnen die Messe. Auch das gesamte Personal nimmt an der Messe teil. Es wird getrommelt, gesungen und getanzt. Die Kinder freuen sich immer auf diesen besonderen Nachmittag.

 

Jeden Mittwoch- und Freitagnachmittag spielen die Kinder draußen. Sie freuen sich immer riesig auf die Schaukel und das Karussell.


16:00 - Freizeit

Nach der Therapie werden die Kinder in den Speisesaal gebracht. Besonders die älteren Kinder sitzen gerne vor dem Haus oder halten sich in den Schlafsälen auf – es wird gespielt, getanzt und „gechillt“.

 

Die Mädchen lieben es, am Abend den Hausmüttern beim  Wäsche-sortieren zu helfen. Sie versorgen die Kleidungsstücke in den Holzboxen unter den Betten.


18:00 - Abendessen

Beim Abendessen bekommen die Hausmütter Unterstützung von den anderen Kindern. Jene, die selber essen können, helfen auch den anderen. Die Hausmütter machen die Kinder anschließend  bettfertig und legen sie ins Bett.

 

Die älteren Kinder dürfen nach dem Essen noch im Speisesaal fernsehschauen oder spielen. Hin und wieder wird auch gemalt oder sie versuchen sich als Mechaniker, wenn sie ihre eigenen Rollstühle reparieren. Um 21:00 Uhr ist Bettruhe.